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Studienreise nach Schottland

Alzheimer Scotland betreibt seit vielen Jahren einen aufsuchenden Beratungsdienst für Menschen nach einer Demenz-Diagnose.

Auf Einladung der connexia reiste letzte Woche eine Delegation nach Glasgow, um sich direkt vor Ort ein Bild des post diagnostic support in Schottland zu machen.

Vor einem Jahr startete die connexia mit Unterstützung der Landesregierung einen Pilotversuch mit post diagnostic support in Rankweil und den Gemeinden Vorderland, um erste Erfahrungen zu sammeln – angesiedelt an die Ambulante Gerontopsychiatrische Pflege. Die Teilnehmenden erfuhren beim Treffen mit den schottischen Link-Workern aus erster Hand, wie sehr die Menschen mit Demenz und deren ganzes Umfeld durch die Begleitung für mindestens ein Jahr gestärkt werden. Landesrätin Katharina Wiesflecker und Nikolas Blatter vertraten die Landesregierung – beide ließen sich von der fundierten Organisation überzeugen und erfuhren unter anderem, wie das Projekt politisch so erfolgreich etabliert werden konnte. Alzheimer Scotland setzt inzwischen auch einen Schwerpunkt auf Prävention und Sensibilisierung für das Thema Gehirn-Gesundheit. Dieses umfassend und professionell aufbereitete Thema sorgt in Schottland für eine deutliche Entstigmatisierung und reiste als weitere Anregung im Gepäck der connexia und der Aktion Demenz zurück nach Vorarlberg. Zunächst aber steht die Weiterentwicklung des post diagnostic support an – mit all den Erkenntnissen, die in Schottland so großzügig mit den österreichischen Gästen geteilt wurden.

Studienreise Schottland
© Martin Hebenstreit, Geschäftsführer connexia, Alison McKean, link worker Schottland, Landesrätin Katharina Wiesflecker, Nikolaus Blatter, Fachbereichsleiter der Vorarlberger Landesregierung
Studienreise Schottland
© Die Teilnehmenden der Studienreise